"Eine der wunderbarsten Serienperlen der letzten Jahre" (epd Film)
Als genderqueerer Mensch steckt Sabi Mehboob (Bilail Baig) mitten in der Suche nach der eigenen Identität: Einerseits jüngstes Kind einer Großfamilie mit pakistanischen Wurzeln, fungiert das waschechte Millennial im Nanny-Job als de facto "Erwachsener" einer wohlhabenden Hipster-Familie. Die Anstellung als Barkeeper in einer LGBTQ-Buchhandlung, die auch ein trendiges Café unterhält, läuft da fast schon nebenher. Die eigene Mutter hat Sabis wahres Ich, anders als Schwester und Mitbewohnerin Aqsa (Supinder Wraich), noch nie gesehen.
Wäre dieses familär-berufliche Kuddelmuddel nicht schon mehr als genug, fühlt sich Sabi auch ganz persönlich in Dauer-Transition – vom eigenen Geschlecht und der Sexualität über die Lebensumstände bis zum Entwickeln eigener Zukunftsideen. Gut, dass er_sie sich bei allen Problemen zur besten Freundin 7ven (Amanda Cordner) als Fels in der Brandung retten kann. Als Bessy, die Mutter der Nanny-Familie, nach einem Unfall im Koma liegt, kann Sabi die Sphären nicht mehr trennen – und damit fangen die Probleme erst richtig an...
Die kanadische Comedy-Serie „Sort Of“ (auf filmfriend mit zwei Staffeln vertreten) schlug mit seinen menschlich-bodenständigen Geschichten bei Publikum, Kritik und TV-Preisverleihungen ein wie eine Bombe: Im Jahr 2022 wurde "Sort Of" für die Kategorie 'Herausragende neue Fernsehserie' bei den 33. GLAAD Media Awards nominiert. Außerdem erhielt die Serie im selben Jahr einen "Peabody Award" in der Kategorie Unterhaltung. Mit 13 Nominierungen war sie die am häufigsten nominierte Fernsehserie bei den 10. Canadian Screen Awards - und gewann den Preis für die beste Comedy-Serie.
„Die schwierige Balance, die Besonderheit von Minoritäten zu thematisieren, die Zugehörigkeit zu einer Minderheit aber nicht zum alleinig bestimmenden Merkmal einer Figur zu verklären, ist nach wie vor eine, die kaum gelingt. 'Sort Of' bietet einen wertvollen Beitrag im Hinblick auf Repräsentation nichtbinärer Menschen also dadurch, dass die Serie ihn nicht ständig vor sich her trägt, sondern eine warmherzige, schlaue und witzige Person in den Fokus rückt. Eine, die im Übrigen nichts mit tradierten Geschlechterrollen anfangen kann.
Als solche navigiert sich Sabi in jeweils rund 20-minütigen kurzweiligen Episoden nicht nur durch das eigene Chaos, sondern vor allem das ihrer_seiner Mitmenschen. Denn der Traum von Berlin platzt schneller, als sie_er 'KitKat Club' sagen kann. Eine der vielen charmanten Erkenntnisse, die 'Sort Of' [...] akzentuiert, ist, dass im Leben vieles in ständigem Fluss ist. Dass die Suche nach der eigenen Identität eine dauerhafte ist, die ganz sicher nicht bei Geschlechterfragen endet.“ (Arabella Wintermayr, auf: taz.de)
Sabi zieht mit seiner_ihrer besten Freundin 7ven nach Berlin, um endlich in Europa frei leben zu können. Doch der Fahrradunfall von Sabis Arbeitgeberin Bessy macht einen Strich durch die Rechnung.
"Eine der wunderbarsten Serienperlen der letzten Jahre" (epd Film)
Als genderqueerer Mensch steckt Sabi Mehboob (Bilail Baig) mitten in der Suche nach der eigenen Identität: Einerseits jüngstes Kind einer Großfamilie mit pakistanischen Wurzeln, fungiert das waschechte Millennial im Nanny-Job als de facto "Erwachsener" einer wohlhabenden Hipster-Familie. Die Anstellung als Barkeeper in einer LGBTQ-Buchhandlung, die auch ein trendiges Café unterhält, läuft da fast schon nebenher. Die eigene Mutter hat Sabis wahres Ich, anders als Schwester und Mitbewohnerin Aqsa (Supinder Wraich), noch nie gesehen.
Wäre dieses familär-berufliche Kuddelmuddel nicht schon mehr als genug, fühlt sich Sabi auch ganz persönlich in Dauer-Transition – vom eigenen Geschlecht und der Sexualität über die Lebensumstände bis zum Entwickeln eigener Zukunftsideen. Gut, dass er_sie sich bei allen Problemen zur besten Freundin 7ven (Amanda Cordner) als Fels in der Brandung retten kann. Als Bessy, die Mutter der Nanny-Familie, nach einem Unfall im Koma liegt, kann Sabi die Sphären nicht mehr trennen – und damit fangen die Probleme erst richtig an...
Die kanadische Comedy-Serie „Sort Of“ (auf filmfriend mit zwei Staffeln vertreten) schlug mit seinen menschlich-bodenständigen Geschichten bei Publikum, Kritik und TV-Preisverleihungen ein wie eine Bombe: Im Jahr 2022 wurde "Sort Of" für die Kategorie 'Herausragende neue Fernsehserie' bei den 33. GLAAD Media Awards nominiert. Außerdem erhielt die Serie im selben Jahr einen "Peabody Award" in der Kategorie Unterhaltung. Mit 13 Nominierungen war sie die am häufigsten nominierte Fernsehserie bei den 10. Canadian Screen Awards - und gewann den Preis für die beste Comedy-Serie.
„Die schwierige Balance, die Besonderheit von Minoritäten zu thematisieren, die Zugehörigkeit zu einer Minderheit aber nicht zum alleinig bestimmenden Merkmal einer Figur zu verklären, ist nach wie vor eine, die kaum gelingt. 'Sort Of' bietet einen wertvollen Beitrag im Hinblick auf Repräsentation nichtbinärer Menschen also dadurch, dass die Serie ihn nicht ständig vor sich her trägt, sondern eine warmherzige, schlaue und witzige Person in den Fokus rückt. Eine, die im Übrigen nichts mit tradierten Geschlechterrollen anfangen kann.
Als solche navigiert sich Sabi in jeweils rund 20-minütigen kurzweiligen Episoden nicht nur durch das eigene Chaos, sondern vor allem das ihrer_seiner Mitmenschen. Denn der Traum von Berlin platzt schneller, als sie_er 'KitKat Club' sagen kann. Eine der vielen charmanten Erkenntnisse, die 'Sort Of' [...] akzentuiert, ist, dass im Leben vieles in ständigem Fluss ist. Dass die Suche nach der eigenen Identität eine dauerhafte ist, die ganz sicher nicht bei Geschlechterfragen endet.“ (Arabella Wintermayr, auf: taz.de)
Sabi zieht mit seiner_ihrer besten Freundin 7ven nach Berlin, um endlich in Europa frei leben zu können. Doch der Fahrradunfall von Sabis Arbeitgeberin Bessy macht einen Strich durch die Rechnung.