Inspector Foyle

Während die Welt vom Zweiten Weltkrieg erschüttert wird, führt Detective Chief Superintendent Christopher Foyle (Michael Kitchen) an der Heimatfront seinen ganz eigenen Krieg. (Originaltitel der britischen Serie: Foyle's War). An der Südküste Englands untersucht der in sich ruhende Ermittler, dessen Sohn zur Royal Air Force eingezogen wird, mit viel Scharfsinn Fälle von Betrug, Schwarzmarkt wie auch Mord. Von seinen Gegnern oftmals unterschätzt, stößt Foyle auch mit hochrangigen Beamten des britischen Militärs oder Geheimdienstes zusammen, die es lieber sähen, wenn sich der lästige „Schnüffler“ nicht in ihre Angelegenheiten einmischen würde. Foyle und seine Unterstützer, die clevere Fahrerin „Sam“ und der von einer Kriegsverletzung versehrte Detective Milner, fühlen sich in ihrer skrupellosen Integrität jedoch nur einem verpflichtet: Der Gerechtigkeit. "Eine klug konzipierte Serie, deren Folgen jeweils in Spielfilmlänge um in sich abgeschlossene Krimi-Geschichten kreisen und elegant „Whodunit“-Spannung mit einem bemerkenswert differenzierten Zeitbild der Kriegs- und (in späteren Staffeln) unmittelbaren Nachkriegszeit vereinen. Die Fälle kreisen nicht zuletzt um innere Brüche der britischen Gesellschaft, wodurch sich auch immer wieder Parallelen in die Gegenwart ziehen lassen." (Lexikon des Internationalen Films) Die Tage des gelangweilten DCS Christopher Foyle sind damit ausgefüllt, eine Reihe kriegsbedingter Verbrechen zu untersuchen, die von Profitgier bis hin zu Verrat reichen. Gleichzeitig macht er sich Sorgen um seinen einzigen Sohn Andrew, einen Royal Air Force-Pilotenkadetten. Ungefähr zu dieser Zeit wird die Frau des Magistrats von einem zwischen zwei Bäumen gespannten Klavierdraht praktisch enthauptet, als sie mit ihrem Pferd über das riesige Anwesen ihres Mannes galoppiert.