Jan und Nina fahren mit ihren zwei Kindern in ihr Wochenendhaus an der belgischen Küste, um zur Ruhe zu kommen. Die aber wird durch einen mysteriösen Einbruch bei der Ankunft der Familie zunichtegemacht. Danach hat Nina eine blutige Nase, und Zorro, die zahme Ratte von Sohn Max, ist verschwunden. Was ist passiert?
Niemand kann der Polizei die Eindringlinge genauer beschreiben. In Deutschland wird die erfolgreiche Werbeagentur, die das bilinguale Paar gemeinsam führt, Ziel einer Farbbeutelattacke. Jan hatte zuvor im Alleingang die Entscheidung getroffen, die Wahlkampagne für eine politische Partei mit populistischen Tendenzen zu übernehmen – ein Schritt, der allem widerspricht, was Nina wichtig ist...
Regisseur Ronny Trocker inszenierte seinen zweiten Langfilm als subtiles Familiendrama. Dabei wechselt er in fließenden Übergängen zwischen verschiedenen Perspektiven auf ein Ereignis, dessen Hergang und Bedeutung sich dadurch ständig anders darstellt und erweitert. Während er den Seelenzustand der Familienmitglieder einkreist, enthüllt er Fragilität und Wirkmächtigkeit der individuellen Wahrnehmung.
"Nach dieser Auszeit ist die Familie eine andere geworden, fragiler und misstrauischer denn je. 'Der menschliche Faktor' ist ein psychologisch konzentrierter, aber gerade durch seinen unspektakulären Gestus beunruhigender und zutiefst beeindruckender Film." (Alexandra Wach, auf: filmdienst.de)
"Das Politische ist privat in 'Der menschliche Faktor', doch Trockers Film ist (...) alles andere als populistisch. Vielmehr nötigt der Filmemacher sein Publikum, entgegen allen dramaturgischen Konventionen genau hinzuschauen, seine Vorstellungen zu revidieren und nicht auf einfache Antworten zu hoffen. Dieser kühle, intellektuelle, nicht gerade Empathie fördernde kinematografische Ansatz mag anstrengen (...). Dennoch ist der Film in seiner Form konsequent und das Ensemble, allen voran die fantastische Sabine Timoteo ('Das Mädchen und die Spinne'), überzeugend." (Jens Balkenborg, auf: zeit.de)
Jan und Nina fahren mit ihren zwei Kindern in ihr Wochenendhaus an der belgischen Küste, um zur Ruhe zu kommen. Die aber wird durch einen mysteriösen Einbruch bei der Ankunft der Familie zunichtegemacht. Danach hat Nina eine blutige Nase, und Zorro, die zahme Ratte von Sohn Max, ist verschwunden. Was ist passiert?
Niemand kann der Polizei die Eindringlinge genauer beschreiben. In Deutschland wird die erfolgreiche Werbeagentur, die das bilinguale Paar gemeinsam führt, Ziel einer Farbbeutelattacke. Jan hatte zuvor im Alleingang die Entscheidung getroffen, die Wahlkampagne für eine politische Partei mit populistischen Tendenzen zu übernehmen – ein Schritt, der allem widerspricht, was Nina wichtig ist...
Regisseur Ronny Trocker inszenierte seinen zweiten Langfilm als subtiles Familiendrama. Dabei wechselt er in fließenden Übergängen zwischen verschiedenen Perspektiven auf ein Ereignis, dessen Hergang und Bedeutung sich dadurch ständig anders darstellt und erweitert. Während er den Seelenzustand der Familienmitglieder einkreist, enthüllt er Fragilität und Wirkmächtigkeit der individuellen Wahrnehmung.
"Nach dieser Auszeit ist die Familie eine andere geworden, fragiler und misstrauischer denn je. 'Der menschliche Faktor' ist ein psychologisch konzentrierter, aber gerade durch seinen unspektakulären Gestus beunruhigender und zutiefst beeindruckender Film." (Alexandra Wach, auf: filmdienst.de)
"Das Politische ist privat in 'Der menschliche Faktor', doch Trockers Film ist (...) alles andere als populistisch. Vielmehr nötigt der Filmemacher sein Publikum, entgegen allen dramaturgischen Konventionen genau hinzuschauen, seine Vorstellungen zu revidieren und nicht auf einfache Antworten zu hoffen. Dieser kühle, intellektuelle, nicht gerade Empathie fördernde kinematografische Ansatz mag anstrengen (...). Dennoch ist der Film in seiner Form konsequent und das Ensemble, allen voran die fantastische Sabine Timoteo ('Das Mädchen und die Spinne'), überzeugend." (Jens Balkenborg, auf: zeit.de)