Inwiefern lassen sich aus Filmen Rückschlüsse auf das Alltagsleben in der DDR ziehen? War „so“ die DDR? Filme aller Epochen interpretieren und (be-)werten die Wirklichkeit. Häufig auch unterschwellig politisch. Das galt erst recht im Gesellschaftssystem der DDR. Der sozialistische Staat wollte jede Form von Öffentlichkeit steuern, und auch die Filmstudios sollten ihren Beitrag für eine Gesellschaft neuer sozialistischer Menschen leisten.
Entsprechend sollte man DEFA-Filme (wie alle Filme) mit einem wachen Bewusstsein für ihre Herstellungsbedingungen „lesen“. Sie zeugen sowohl von den Perspektiven ihrer Regisseure und Drehbuchautoren als auch von den Absichten des Auftraggebers und Zensors, sprich des Staates. Trotz des Korsetts staatlicher Vorgaben gelang es vielen DEFA-Filmemacher*innen, ein Stück Lebensgefühl ihrer Zeit einzufangen. So, wie sich die Künstler*innen ständig im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Eigensinn bewegten, so ist vielen Spiel- als auch Dokumentarfilmen der DEFA-Studios häufig eine spannende zweite Sicht auf den Alltag in der DDR eingeschrieben.
Titelgebend für die Kollektion „Ankunft im Alltag“ ist eine Erzählung der Schriftstellerin Brigitte Reimann. (Foto: "Coming out")
Inwiefern lassen sich aus Filmen Rückschlüsse auf das Alltagsleben in der DDR ziehen? War „so“ die DDR? Filme aller Epochen interpretieren und (be-)werten die Wirklichkeit. Häufig auch unterschwellig politisch. Das galt erst recht im Gesellschaftssystem der DDR. Der sozialistische Staat wollte jede Form von Öffentlichkeit steuern, und auch die Filmstudios sollten ihren Beitrag für eine Gesellschaft neuer sozialistischer Menschen leisten.
Entsprechend sollte man DEFA-Filme (wie alle Filme) mit einem wachen Bewusstsein für ihre Herstellungsbedingungen „lesen“. Sie zeugen sowohl von den Perspektiven ihrer Regisseure und Drehbuchautoren als auch von den Absichten des Auftraggebers und Zensors, sprich des Staates. Trotz des Korsetts staatlicher Vorgaben gelang es vielen DEFA-Filmemacher*innen, ein Stück Lebensgefühl ihrer Zeit einzufangen. So, wie sich die Künstler*innen ständig im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Eigensinn bewegten, so ist vielen Spiel- als auch Dokumentarfilmen der DEFA-Studios häufig eine spannende zweite Sicht auf den Alltag in der DDR eingeschrieben.
Titelgebend für die Kollektion „Ankunft im Alltag“ ist eine Erzählung der Schriftstellerin Brigitte Reimann. (Foto: "Coming out")
Inwiefern lassen sich aus Filmen Rückschlüsse auf das Alltagsleben in der DDR ziehen? War „so“ die DDR? Filme aller Epochen interpretieren und (be-)werten die Wirklichkeit. Häufig auch unterschwellig politisch. Das galt erst recht im Gesellschaftssystem der DDR. Der sozialistische Staat wollte jede Form von Öffentlichkeit steuern, und auch die Filmstudios sollten ihren Beitrag für eine Gesellschaft neuer sozialistischer Menschen leisten.
Entsprechend sollte man DEFA-Filme (wie alle Filme) mit einem wachen Bewusstsein für ihre Herstellungsbedingungen „lesen“. Sie zeugen sowohl von den Perspektiven ihrer Regisseure und Drehbuchautoren als auch von den Absichten des Auftraggebers und Zensors, sprich des Staates. Trotz des Korsetts staatlicher Vorgaben gelang es vielen DEFA-Filmemacher*innen, ein Stück Lebensgefühl ihrer Zeit einzufangen. So, wie sich die Künstler*innen ständig im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Eigensinn bewegten, so ist vielen Spiel- als auch Dokumentarfilmen der DEFA-Studios häufig eine spannende zweite Sicht auf den Alltag in der DDR eingeschrieben.
Titelgebend für die Kollektion „Ankunft im Alltag“ ist eine Erzählung der Schriftstellerin Brigitte Reimann. (Foto: "Coming out")